Diese Neuerungen enthielt das Update 2004:

Online-Übertragung von Meßgeräten

Neu hinzugekommen sind Übertragungsmöglichkeite vom
- DCA 2000-Gerät und vom
- Cholestech-Gerät 3.02.

Verwenden Sie eines dieser Geräte? Dann beachten Sie bitte unten stehende Hinweise, damit die Datenübertragung einwandfrei klappt.

Wenn für die Messung im Dateneingabe-Formular z.B. die Standard-Einheit mg/dl ausgewählt ist, werden die Werte – falls das Meßgerät sie nicht in dieser Einheit liefert – für diese Einheit umgerechnet.

Normal-/Zielwerte

Die LDL-Werte wurden um Richtwerte für KHK-Kranke und Typ 2-Diabetiker erweitert:

Alter

nü.

Abhängigkeiten

Frauen

[mg/dl]

Männer

[mg/dl]

Bewer­tung

KZ Graf.

von

bis

 

1.

2.

von

bis

von

bis

 

 

16

199

 

KHK

 

 

<70

 

<70

normal

NO

16

199

 

KHK

 

>=70

<100

>=70

<100

leicht erhöht (Grenzbereich)

GO

16

199

 

KHK

 

>=100

 

>=100

 

erhöht

 

16

199

 

Diabetes Typ 2

 

 

<115

 

<115

normal

NO

16

199

 

Diabetes Typ 2

 

>=115

<=155

>=115

<=155

leicht erhöht (Grenzbereich)

GO

16

199

 

Diabetes Typ 2

 

>155

 

>155

 

erhöht

 

 Quellen bzgl. KHK:
1.       Die meisten könnten ihre LDL-Zielwerte erreichen, Ärzte Zeitung vom 20.12.2002
2.       Aktualisierte Leitlinien empfehlen niedrigere LDL-Cholesterinzielwerte, Journalmed, 25.09.2004

 Quelle bzgl. Typ-2-Diabetiker:
Nationale Versorgungs-Leitlinie Diabetes mellitus Typ2, korrigierte Version vom 01.04.2003, aus dem Nationalen Programm für Versorgungs-Leitlinien der Bundesärztekammer.

Die Normalwerte für Blutglucose nüchtern und postprandial wurden geändert:

nüchtern:

Alter

nü.

Abhängigkeiten

Frauen

[mg/dl]

Männer

[mg/dl]

Bewer­tungstext

KZ Graf.

von

bis

 

1.

2.

von

bis

von

bis

 

 

16

199

ja

 

 

 

< 68

 

< 68

erniedrigt

NU

16

199

ja

 

 

>= 68

=100

>= 68

= 100

normal

NO

16

199

ja

 

 

>100

=110

>100

= 110

erhöhtes Risiko

GO

16

199

ja

 

 

> 110

 

> 110

 

hohes Risiko

 

 

postprandial:

Alter

nü.

Abhängigkeiten

Frauen

[mg/dl]

Männer

[mg/dl]

Bewer­tungstext

KZ Graf.

von

bis

 

1.

2.

von

bis

von

bis

 

 

16

199

nein

 

 

 

< 68

 

< 68

erniedrigt

NU

16

199

nein

 

 

>= 68

=135

>= 68

= 135

normal

NO

16

199

nein

 

 

>135

=160

>135

= 160

erhöhtes Risiko

GO

16

199

nein

 

 

> 160

 

> 160

 

hohes Risiko

 

 Quelle:
Ergebnisstandards und Risikoabschätzung angelehnt an Eur. Diab. Policy Group 1999
veröffentlicht in: Nationale Versorgungs-Leitlinie, Diabetes mellitus Typ 2, korrigierte Fassung vom 01.04.2003, aus: Nationales Programm für Versorgungs-Leitlinien bei der Bundesärztekammer. Im Web abrufbar unter www.leitlinien.de/versorgungsleitlinien/diabetes/pdf/nvldiabetes

Darüber hinaus werden Sie beim Ansehen und Ändern der Normal-/Zielwerte feststellen, daß das Ändern erheblich vereinfacht wurde. Außerdem besteht jetzt die Möglichkeit, die Werte in Vollbild-Darstellung anzusehen.

Methoden

Aufgrund der neuen Version vom Cholestech-Gerät war es erforderlich, für die Bestimmung von GOT und GPT die bisherige Methode Cholestech/Reflotron (die für beide Geräte gleichermaßen galt) außer Kraft zu setzen. Dadurch wird es für Anwender, die diese Methode eingestellt hatten, erforderlich, die verwendete Methode neu einzustellen. Wir empfehlen folgende Einstellung:

für Anwender des Cholestech-Gerätes Version 3.02:         Methode Cholestech

für Anwender des Reflotron-Gerätes                                  Methode Reflotron

Parameter/Parametergruppen

Folgende Parameter sind neu hinzugekommen:

 sowie folgende Berechnungen:

Da sich die Berechnungen Schlaganfallrisiko und Framingham-Risiko hervorragend für Aktionen eignen, wurde extra dafür neue Parametergruppen angelegt. Sie brauchen im Rahmen einer Aktion also nur die entsprechende Parametergruppe auszuwählen und alle dafür einzugebenden Meßwerte erscheinen auf dem Bildschirm.

Hochinteressant für Hobby- und Freizeitsportler ist die Berechnung von Maximal- und Trainingspuls. Voraussetzung für die Berechnung ist, daß Sie den Ruhepuls (zu ermitteln morgens nach dem Aufwachen, Mittelwert aus 3 morgendlichen Messungen) und den Trainingszustand eingetragen haben, und zwar bei den Patienten-Stammdaten. Wenn Sie nachfolgend dann irgendeinen Ergebnisbericht für diesen Kunden ausdrucken, werden automatisch die berechneten Pulswerte ausgegeben.

Das Eisendefizit wird automatisch berechnet, wenn der dafür nötige Hb-Wert eingetragen wurde.

Verknüpfung von Parametergruppe und Meßgerät

Sie haben jetzt die Möglichkeit, eine Parametergruppe fest mit einem Meßgerät zu verbinden (unter „Systemverwaltung - Parametregruppen pflegen“).

Datenerhalt beim Umswitchen der Parametergruppe

Wenn Sie sich im Laufe der Meßwerterfassung entscheiden, eine andere Parametergruppe auszuwählen, so bleiben die bereits erfaßten Daten erhalten.

Neue Textverarbeitung

Zum Ansehen, Ausdrucken und Ändern der Texte wurde ein neues Textverarbeitungs-Tool eingebaut. Das war erforderlich, weil der Hersteller des bisherigen Texttools von SAP aufgekauft und deshalb die Wartung und Weiterentwicklung einstellte. Die Wahl ist auf das Texttool TxControl gefallen, ein Texttool, das seit vielen Jahren erfolgreich im Programm WinImpf eingesetzt wird.

Die Bedienung beim Ändern von Texten erfolgt im Prinzip wie bisher. Auch die Icons dürften Ihnen größtenteils bekannt vorkommen.

TxControl hat es ermöglicht, die optische Gestaltung zu verbessern. So sehen Sie jetzt die Texte gleich im neuen „Look“.

Ergebnisbericht überarbeitet

Im Rahmen der Integration der neuen Textverarbeitung wurde auch der Ergebnisbericht überarbeitet. Sie finden hier jetzt: Smilies, vereinheitlichte Schriftgröße, die Möglichkeit einen Bericht über alle/letzte Werte des Tages auf einmal auszudrucken u.a.m. Letzteres wählen Sie in dem Fenster, in dem Sie die Zusammensetzung des Ergebnisberichts definieren. Unter „Bericht – aktuelle Tageswerte“ können Sie dort wählen zwischen:

Die Optimierung des Seitenwechsels ließ sich leider nicht wie von Ihnen gewünscht realisieren. Es läßt sich theoretisch zwar bewerkstelligen, doch bedeutet das beim Ausdruck so eine immense Rechenarbeit, daß es Sie unzumutbar viel Zeit kostet. Aber wir arbeiten daran...

Da Sie jeden Ergebnisbericht vor dem Ausdruck beliebig ändern können, besteht für Sie natürlich auch die Möglichkeit, bei Bedarf vor dem Druck noch schnell einen Seitenumbruch zu verschieben (denn der Seitenumbruch wird jetzt zumindest angezeigt!).

Und wenn alles nichts hilft, dann bitten wir um Mitteilung. Wir werden dann versuchen, Ihnen zwischenzeitlich eine entsprechende Servicediskette zur Verfügung zu stellen.

Laborwerte-Lexikon – komplett neu

Das Laborwerte-Lexikon wurde gegen ein neues mit umfangreichen Patienten-Informationen über rund 90 Parameter (inklusive Normalwerten) ausgetauscht.

Sonstige Änderungen

 

Diese Neuerungen enthielt das Update 2003:

Neue Normalwerte für Enzymwerte plus Umrechnung alter Werte

Entsprechend einer Vorgabe der International Federation of Clinical Chemistry werden seit dem 1. April 2003 alle Enzymwerte nicht mehr bei 25 °C, sondern bei 37 °C bestimmt. Die Bundesärztekammer hat eine entsprechende Weisung erteilt. Es ist daher sicher gestellt, dass alle ärztlichen Laboratorien seit diesem Stichtag Enzymwerte bei 37 °C ermitteln.
In SanaCheck 4.0 betrifft das folgende Parameter:

SanaCheck 4.0 enthält jetzt für alle diese Parameter die 37 °C-Normalwerte.

Achtung! Haben Sie bislang Enzymwerte in SanaCheck gespeichert?

Dann ist zu beachten, dass Sie gespeicherte 25 °C-Ergebnisse nicht mit 37 °C-Ergebnissen vergleichen können, also zum Beispiel im Rahmen einer Verlaufsgrafik. Es sei denn, Sie lassen Ihre gespeicherten 25 °C-Ergebnisse vom Update-Programm in 37 °C-Ergebnisse umrechnen. Wenn Sie nach der Update-Installation SanaCheck 4.0 zum ersten Mal starten, bietet Ihnen das Programm hierfür eine automatische Umrechnungsmöglichkeit. Wir empfehlen folgendes Vorgehen:

Bitte beachten Sie: um einem Datenmischmasch vorzubeugen, können Sie die Umrechnung der 25 °C- in 37 °C-Werte nur beim ersten Programmstart veranlassen. Später nie wieder! Überlegen Sie deshalb vor der Update-Installation, ab wann Sie umrechnen lassen wollen.

Methodenspezifische Normalwerte

Die ermittelten Messwerte sowie die zugehörigen Normalwerte diverser Parameter sind – wie Sie wissen - abhängig von der verwendeten Analysemethode. Da zunehmend verschiedenartigste Messgeräte in Apotheken eingesetzt werden, führt SanaCheck 4.0 die Normalwerte ab jetzt methodenspezifisch.
Damit automatisch die richtigen Normalwerte für Ihr Messgerät zugrunde gelegt werden, müssen Sie SanaCheck (nur für methodenspezifische Normalwerte) einmalig mitteilen, welche Analysemethode Sie verwenden und welche Sie für bereits gespeicherte Werte verwendet haben.
Beim ersten Programmstart meldet sich automatisch der so genannte SanaCheck-Assistent und erfragt diese Angaben von Ihnen.

Bitte beachten Sie: SanaCheck 4.0 enthält eine völlig neue Normalwerte-Datenbank, deren Struktur nicht mehr zur bisherigen passt. Falls Sie zukünftig einmal alte, gespeicherte Messwerte erneut auswerten sollten, kann es in ganz seltenen Einzelfällen einmal vorkommen, dass alte Ergebnisse nicht mehr zugeordnet werden können. Als Ergebnis erhalten Sie dann „nicht definiert“.

Referenzwerte für chronisch Kranke

Für verschiedene Parameter werden in der Literatur Referenzwerte für chronisch Kranke berichtet, die von den üblichen Normalwerten abweichen. Die neue Normal-/Referenzwerte-Datenbank von SanaCheck 4.0 enthält diese Referenzwerte.
Wenn Sie in den Stammdaten eines Patienten (auf der Karteikarte „Risikofaktoren“) angeben, dass solche Erkrankungen vorliegen, z.B. Diabetes mellitus Typ 2, dann werden die entsprechenden Referenzwerte automatisch bei der Auswertung berücksichtigt.

Ein Beispiel, wie die Normal-/Referenzwerte in der neuen Datenbank geführt werden, finden Sie im Menü unter „Systemverwaltung“ und dort unter „Normal-/Referenzwerte“ beim Parameter HbA1c. Weitere Beispiele finden Sie bei Glukose im Blut, INR usw.

Tipp: die Spalte „Abhängigkeit 1“ können Sie – wie die anderen Spalten auch - durch Anklicken (und Ziehen) der senkrechten Linie aufziehen.

Persönliche Richtwerte Ihrer Kunden

Haben Sie für einzelne Patienten persönliche Richtwerte erfasst, z.B. für HDL, Cholesterin, Quick-Wert oder andere ? Dann müssen wir Sie aufgrund der Änderungen in der Normalwerte-Datenbank leider bitten, diese einmalig erneut einzugeben. Doch keine Bange. Sie brauchen sich dabei eigentlich um nichts zu kümmern. Denn wenn das Programm feststellt, dass Sie für einen Patienten Messwerte erfassen, für den es bislang persönliche Richtwerte gab, fordert es Sie automatisch auf, diese für diesen Patienten jetzt (einmalig) erneut einzugeben. Als Unterstützung zeigt es Ihnen dabei den bisher gültigen persönlichen Richtwert an.

Einheitlicher Bildschirm zum Eingeben/Übertragen der Messwerte

Wenn Sie für einen Patienten Messwerte eingeben/übertragen wollen, klicken Sie auf den Button [Check]. Bislang mussten Sie danach angeben, ob Sie einen Blutdruck-, Blut, Urin- oder Gewichts-Check durchführen wollen. SanaCheck 4.0 verzichtet auf diese Vorauswahl. Stattdessen öffnet sich sofort der Eingabe-Bildschirm. Durch Auswahl der Parametergruppe steuern Sie jetzt, mit welchen Parametern der Eingabe-Bildschirm gefüllt wird. Die Parameter können dabei durchaus zu unterschiedlichen Checks gehören (Beispiel s. Abb.). Für diese checkübergreifende Zusammenstellung der Parametergruppen wurden diverse Programm-Strukturen verändert.

Wenn Sie sich selbst eine solche checkübergreifende Parametergruppe anlegen wollen, dann können Sie dies tun unter „Systemverwaltung – Parametergruppen pflegen“.

Aufgrund der neuen Parameter-Struktur finden Sie jetzt die Parameter richtig einsortiert:

Die neue Struktur ermöglicht es Ihnen außerdem– wie von vielen gewünscht - einen Ergebnisbericht checkübergreifend zu einem Termin zu erstellen. 

 

 

Neue (checkübergreifende) Parameter

Zunehmend setzt sich durch, dass nicht nur die ermittelten Messwerte für sich allein ausgewertet werden, sondern es werden vermehrt Messwert-Kombinationen gebildet, berechnet und ausgewertet. 

Die neue SanaCheck-Struktur ermöglicht dieses. So wird beispielsweise automatisch der Procam-Score berechnet, wenn alle dafür erforderlichen Messwerte vorliegen:

Stammdaten:  Alter
Messwerte:  LDL, systol. Blutdruck, Triglyzeride, HDL
Risikofaktoren: Raucher, Diabetiker, positive Familienanamnese

 

Der Procam-Score ermittelt das Herzinfarkt-Risiko für die nächsten 10 Jahre. Er gilt nur für Menschen von 45 bis 65 Jahren.

Insgesamt finden Sie in SanaCheck 4.0 folgende neue Parameter:

Bestimmen Sie den Oxistatus?
Dann beachten Sie bitte Folgendes: Die im Markt üblichen Geräte (FRAS und FORM) ermitteln den Oxistatus für unterschiedliche Einheiten. Diese Einheiten lassen sich nicht ineinander umrechnen. Um diesem Rechnung zu tragen, finden Sie im Eingabe-Bildschirm zwei Oxistatus-Parameter vor. Verwenden Sie bitte den für das auf Sie zutreffende Analysegerät.

Möglichkeit, eigene Parameternamen zu vergeben

Bezeichnen Sie einen Parameter anders als SanaCheck? Beispielsweise Cholesterol als Gesamtcholesterin oder TC? Dann können Sie jetzt veranlassen, dass Ihnen das Programm die von Ihnen präferierte Bezeichnung anbietet. Die Eingaben nehmen Sie vor unter „Systemverwaltung“ und dort unter „Parameternamen pflegen“.

Unterstützung von DCA 2000, Nycocard, CardioCheck

Verwenden Sie eines dieser Geräte? Dann finden Sie im Eingabe-Bildschirm eine passende Parametergruppe vor.
Verfügt Ihr Messgerät über eine Datenübertragungs-Schnittstelle (das erfahren Sie beim Gerätehersteller) und möchten Sie Ihre Daten direkt von Ihrem Messgerät ins Programm übertragen? Dann wenden Sie sich bitte zwecks weiterer Informationen an unsere Hotline.

Statistikfunktion checkspezifisch erweitert

Viele Kollegen benötigen für ihre Verhandlungen mit den Krankenkassen detaillierte statistische Auswertungen. SanaCheck 4.0 erstellt diese Statistiken deshalb jetzt nicht nur parameterbezogen, sondern auch checkbezogen. Sie können auch beides beliebig miteinander mischen.

 

  

Sonstige Änderungen

 

Diese Neuerungen enthielt das Update 2002:

Patienten-Datenbank

Blutdruck-Check

Die Hochdruckliga hat kürzlich neue Empfehlungen für die Behandlung der Hypertoniker herausgegeben (bestellbar über Hochdruckliga@t-online.de). Wir haben das zum Anlass genommen, um die im Programm gespeicherten Normalwerte zu überprüfen. Zu unserer Freude haben wir festgestellt, dass bereits in der alten Version (3.1) alles auf dem neusten Stand war. Änderungen waren daher keine erforderlich.

 

Blutwerte-Check

Sie ermittelt, wie viele und welche Patienten an einem bestimmten Test teilgenommen haben. Sie geben das Anfangsdatum bzw. den Zeitraum ein und markieren den gewünschten Parameter. Das Programm berechnet daraufhin die Summe der Patienten und liefert Ihnen auf Wunsch sogar die komplette Patientenliste. Weitere Erläuterungen zur Bedienung finden Sie in der Statistik-Funktion sowie in der Online-Hilfe.

Gewichts-Test erweitert

Laborwerte-Lexikon mit neuen Parametern

Ergebnisbericht mit kompletter Patienten-Adresse

Sonstige Änderungen

 

Diese Neuerungen enthielt das Update 2001:

Aktuelle Normalwerte

Im Mai 2001 gaben die US-Gesundheitsbehörden neue Empfehlungen für Blutfett-Werte heraus. Nach den National Institutes of Health gelten jetzt folgende Grenzwerte:

Cholesterin:

< 200 mg/dl

wünschenswert

 

> 240 mg/dl

zu hoch

HDL-Cholesterin:

> 40 mg/dl

Mindestwert

 

> 60 mg/dl

Schutzfaktor

LDL-Cholesterin

< 100 mg/dl

optimal

 

< 129 mg/dl

noch gut

 

> 130 mg/dl

grenzwertig hoch

 

> 160 mg/dl

hoch

 

> 190 mg/dl

sehr hoch

Wir haben diese Änderungen zum Anlass genommen, die Normalwerte zu allen Blutparametern gegen die aktuelle Literatur zu prüfen und anzupassen. Mit Ihrem SanaCheck® sind Sie somit auf dem allerneuesten Wissensstand!

Wichtig:

Im Rahmen der Aktualisierung der Normwerte wurden umfassende Änderungen in der Datenbank nötig (neue Normwerte fanden Eingang, der Altersbereich wurde bei manchen Parametern geändert etc.). Mit dem Update werden deshalb alle alten Normwert-Einträge überschrieben. Falls sie selbst Normwerte geändert haben sollten, müssen wir Sie daher bitten, diese anschließend bei Bedarf wieder neu einzugeben. Sollte dieses Vorgehen Ihnen größere Schwierigkeiten bereiten, bitten wir um Ihre Nachricht. Wir werden unser Möglichstes tun, um Sie dabei zu unterstützen. 

Drei neue Parameter: Quick-Wert, Körperfett, PSA

Drei weitere Parameter stehen Ihnen nun zur Verfügung, die Sie bei Ihrer Beratung und pharmazeutischen Betreuung unterstützen:

Selbstverständlich finden Sie zu den neuen Parametern alle nötigen Fach- und Patienteninformationen sowie die aktuellen Normwerte.
Bedienungstipp:

Den Parameter Körperfett finden sie im Programmteil Blutwerte (und nicht im Gewichts-Check!). Dies hat folgenden Grund: Viele Anwender haben uns gebeten, die Aufteilung in einzelne Checks (Blutdruck, Blutwerte, Urintest, Gewicht) aufzugeben. sie wünschen sich einen einzigen Bildschirm, von dem aus alle Werte erfasst und dann ein Ergebnisbericht über alles gedruckt werden kann.
Da der Parameter Körperfett in seiner Daten- und Auswertungsstruktur exakt den Blutwerten entspricht, haben wir ihn gleich in diese Liste, die zukünftige Gesamtliste aller Parameter, übernommen. Wir planen, die restlichten Parameter nach und nach umustellen.

Krankheitsinformationen

Für die wichtigsten Krankheitsbilder, die im Zusammenhang mit den neuen Parametern stehen, finden Sie druckfertige Patienteninformationen an der gewohnten Stelle. Neu hinzugekommen sind Informationen über Thrombose, Leberkrankheiten, Über- und Untergewicht, metabolisches Syndrom und Prostatakrebs.

Neue Lexikontexte

In das Laborwerte-Lexikon haben nicht nur die Informationen über die drei neuen Parameter Eingang gefunden, sondern darüber hinaus noch Informationen über die Helicobacter-Antikörperbestimmung, über Prolactin und Testosteron. Zahlreiche vorhandene Informationen wurden überarbeitet und neue Patiententexte ergänzt, z. B. bei Calcium, Eisen, Magnesium, Homocystein oder Laktat-Dehydrogenase.

Ausgabe der Normalwerte im Ergebnisfenster und im Ergebnisbericht

Auf Wunsch vieler Kollegen finden Sie jetzt auf dem Ergebnisbildschirm, der Ihnen nach der Messung die Messergebnisse und ihre Auswertung zeigt, eine neue Spalte vor. Sie zeigt Ihnen den Normalwert für den Parameter.
Weil die Normalwerte für Ihren Kunden ebenfalls interessant sind, haben wir den Ergebnisbericht entsprechend umprogrammiert. Auch dort finden Sie jetzt neben den aktuellen Messwerten den Normalwert für jeden Blutwert.

Auswahl des Zeitraums für die Anzeige der Messwerte und die Grafik

Viele Kollegen wünschten sich, für den grafischen Werteverlauf sowie die Tabelle der Messwerte im Ergebnisbericht einen Zeitraum definieren zu können. Diese neue Funktion steht Ihnen nun zur Verfügung. Die Bedienung ist auf den folgenden Seiten erläutert.

Weitere Neuerungen